Jägertopf mit 2 kg Schnitzelfleisch – Der Festtagsschmaus für die ganze Familie 🍄🍖

Wenn es in unserer Familie etwas zu feiern gibt, darf ein Gericht niemals fehlen: der klassische Jägertopf. Dieses herzhafte Schmorgericht vereint zartes Fleisch, aromatisches Gemüse und eine cremige Sauce zu einem Festmahl, das alle satt und glücklich macht. Ob Geburtstag, Familienfest oder ein gemütliches Wochenende – dieser Topf bringt alle an einen Tisch. Allein der Duft, der beim Schmoren durchs Haus zieht, weckt Erinnerungen an Kindheit, Zusammenhalt und gesellige Abende. Gerade bei großen Familienrunden ist dieses Rezept ein absoluter Klassiker. Mit 2 kg zartem Schweineschnitzelfleisch reicht es locker für 8 bis 10 Portionen – perfekt also, wenn Tanten, Onkel, Cousins und Freunde eingeladen sind. Und das Beste daran: Der Jägertopf lässt sich wunderbar vorbereiten, sodass man beim Fest selbst nicht mehr lange in der Küche stehen muss. Die cremige Sauce aus Sahne und Brühe, verfeinert mit Champignons, Paprika und Tomatenmark, macht dieses Gericht so besonders. Serviert mit Kartoffeln, Spätzle oder auch einfach mit frischem Bauernbrot ist der Jägertopf ein echtes Seelenfutter – deftig, kräftig und dabei unglaublich harmonisch im Geschmack.


🕒 Überblick

  • Vorbereitungszeit: ca. 25 Minuten
  • Schmorzeit: ca. 60 Minuten
  • Portionen: 8–10

📝 Zutatenliste

  • 2 kg Schweineschnitzel (oder Schweinenacken, in Würfel geschnitten)
  • 2 große Zwiebeln
  • 500 g frische Champignons
  • 3 Paprika (rot, gelb, grün für die Farbe)
  • 3 EL Tomatenmark
  • 500 ml Sahne
  • 500 ml kräftige Brühe (Gemüse- oder Fleischbrühe)
  • 2 EL Mehl
  • 2 EL Öl (z. B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
  • Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß
  • Frische Petersilie zum Garnieren

👨‍🍳 Zubereitung Schritt für Schritt

1️⃣ Fleisch vorbereiten:
Das Schnitzelfleisch in gleichmäßige Würfel schneiden. In einem großen Schmortopf Öl erhitzen und das Fleisch portionsweise scharf anbraten, bis es rundum goldbraun ist. Wichtig: Nicht zu viel Fleisch auf einmal in den Topf geben, sonst beginnt es zu kochen statt zu braten.

2️⃣ Gemüse dazugeben:
Die Zwiebeln würfeln, Champignons in Scheiben schneiden und Paprika in Streifen oder Würfel schneiden. Alles zum Fleisch geben und ein paar Minuten mitrösten, bis das Gemüse leicht Farbe bekommt.

3️⃣ Saucenbasis anlegen:
Das Mehl über Fleisch und Gemüse stäuben, gut umrühren und kurz anschwitzen. Dann das Tomatenmark hinzufügen und ebenfalls anrösten – das gibt der Sauce eine kräftige Basis und verhindert einen rohen Mehlgeschmack.

4️⃣ Flüssigkeit hinzufügen:
Mit der Brühe ablöschen, dann die Sahne angießen. Alles gründlich verrühren und einmal aufkochen lassen.

5️⃣ Würzen:
Mit Salz, Pfeffer und edelsüßem Paprikapulver abschmecken. Wer es etwas kräftiger mag, kann auch eine Prise Chili oder geräuchertes Paprikapulver hinzufügen.

6️⃣ Schmoren:
Den Topf abdecken und bei niedriger Hitze etwa 60 Minuten schmoren lassen, bis das Fleisch butterzart ist und sich die Aromen wunderbar verbunden haben. Zwischendurch umrühren und bei Bedarf noch etwas Brühe nachgießen.

7️⃣ Finalisieren und Servieren:
Vor dem Servieren mit frisch gehackter Petersilie bestreuen. Am besten heiß servieren – der Jägertopf schmeckt direkt aus dem Schmortopf einfach am besten!


❌ Fehler, die du vermeiden solltest:

  • 🚫 Fleisch zu heiß und zu lange anbraten – sonst wird es trocken.
  • 🚫 Zu wenig Flüssigkeit verwenden – der Jägertopf braucht genügend Sauce, damit er saftig bleibt.
  • 🚫 Gemüse zu früh salzen – dadurch zieht es Wasser und verliert an Geschmack.

🔥 Extra Tipps für den perfekten Jägertopf:

  • Beilagen: Traditionell passt Kartoffelpüree oder Spätzle perfekt dazu. Auch Bandnudeln oder knuspriges Baguette sind tolle Begleiter.
  • Vorbereitung: Der Jägertopf schmeckt am nächsten Tag sogar noch besser, da er durchgezogen ist. Ideal also, wenn man ihn am Vortag zubereitet.
  • Abwandlungen: Wer möchte, kann statt Schweinefleisch auch Hähnchen oder Rind verwenden. Mit etwas Speck oder Schinkenwürfeln wird der Geschmack noch kräftiger.
  • Cremigkeit: Für eine besonders sämige Sauce kann man einen Teil der Champignons pürieren und unterrühren.

Ein dampfender Jägertopf auf dem Tisch ist mehr als nur ein Essen – er ist ein Stück Familiengeschichte, ein Symbol für Zusammenhalt und Genuss. Gerade in der kalten Jahreszeit wärmt er Herz und Seele und schafft gemeinsame Erinnerungen.