Ein traditionsreiches Gericht der deutschen Küche, das seit Generationen geschätzt wird. Zarte Rinderrouladen, gefüllt mit würzigem Senf, knackigen Gewürzgurken, saftigen Zwiebeln und herzhaftem Speck, geschmort in einer aromatischen Soße – ein wahres Festessen! Perfekt für Sonntage, Festtage oder einfach, wenn man Lust auf echte Hausmannskost hat. Diese klassische Spezialität ist nicht nur in Süddeutschland, sondern im ganzen Land beliebt. Ihre Kombination aus Aromen, Texturen und einer tiefen, kräftigen Soße macht sie zu einem unverwechselbaren Bestandteil der deutschen Esskultur. Besonders in der kalten Jahreszeit sorgen Rinderrouladen für wohltuende Wärme und Genuss.
🛒 Zutaten für 4 Portionen:
- 4 große Scheiben Rinderrouladen (je ca. 150–200 g), aus der Oberschale oder Hüfte, ca. 0,5 cm dünn
- 4 TL mittelscharfer oder scharfer Senf (am besten deutscher Senf)
- 4 Scheiben geräucherter Speck oder Frühstücksspeck
- 1 große Zwiebel, in dünne Ringe geschnitten
- 4 kleine Gewürzgurken (oder Cornichons), der Länge nach geviertelt
- 2 EL Öl (z. B. Sonnenblumen- oder Olivenöl)
- 2 EL Butter 🧈
- 2 EL Mehl (zum Binden der Soße)
- 500 ml Rinderbrühe (am besten selbst gemacht oder eine kräftige Brühe verwenden)
- 100 ml Rotwein (optional, aber empfehlenswert für die Tiefe der Soße)
- Salz 🧂 und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Geschmack
- Frische Petersilie, fein gehackt, zum Garnieren 🌿
👩🍳 Zubereitung:
1. Vorbereitung der Rouladen:
Lege die Rinderscheiben auf eine saubere Arbeitsfläche und klopfe sie ggf. etwas flacher. Bestreiche jede Scheibe gleichmäßig mit einem Teelöffel Senf. Verteile darauf jeweils eine Scheibe Speck, einige Zwiebelringe und zwei bis drei Gurkenviertel. Die Füllung sollte mittig liegen, damit die Roulade sich später gut aufrollen lässt.
2. Aufrollen und Fixieren:
Rolle die Rouladen straff von der kurzen Seite her auf und fixiere sie mit Zahnstochern, Rouladennadeln oder Küchengarn, damit sie beim Braten nicht aufgehen.
3. Anbraten:
Erhitze das Öl in einem großen Schmortopf oder Bräter auf mittlerer bis hoher Stufe. Brate die Rinderrouladen rundum scharf an, bis sie von allen Seiten schön gebräunt sind – das gibt Röstaromen für die Soße. Nimm sie anschließend heraus und stelle sie beiseite.
4. Soßenansatz:
Reduziere die Hitze leicht und gib die Butter in den Topf. Sobald sie geschmolzen ist, das Mehl hinzugeben und unter ständigem Rühren eine helle Mehlschwitze herstellen. Gieße unter Rühren langsam die Brühe und den Rotwein dazu, bis eine glatte Soße entsteht. Lasse die Soße kurz aufkochen und schmecke sie mit Salz und Pfeffer ab.
5. Rouladen schmoren:
Lege die angebratenen Rouladen vorsichtig zurück in die Soße. Reduziere die Hitze, decke den Topf ab und lasse alles für etwa 1,5 Stunden bei niedriger Temperatur sanft köcheln. Die Rouladen sollten am Ende zart und saftig sein.
6. Finalisieren und Servieren:
Entferne vorsichtig die Zahnstocher oder das Garn. Falls die Soße noch zu dünn ist, kannst du sie bei offenem Deckel etwas einkochen lassen. Die fertigen Rouladen mit der kräftigen Soße übergießen, mit frisch gehackter Petersilie bestreuen und heiß servieren.
🍽️ Serviervorschläge:
Typische Beilagen für Rinderrouladen sind:
- Kartoffelklöße oder Semmelknödel
- Rotkohl oder Blaukraut
- Spätzle oder Püree
- Ein Klecks Preiselbeeren für die feine Süße
❤️ Tipp:
Du kannst die Soße mit einem Schuss Sahne oder einem Klecks Crème fraîche verfeinern, um sie besonders cremig zu machen. Und wenn du es besonders deftig magst: zusätzlich etwas fein gewürfeltes Wurzelgemüse (Möhre, Sellerie, Lauch) mit anbraten – das gibt der Soße Tiefe!
🌟 Guten Appetit – oder wie man in Deutschland sagt: Mahlzeit!
Welche Beilage würdest du zu diesen traditionellen Rinderrouladen wählen – lieber Klöße, Spätzle oder Rotkohl?
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