Apfeltaschen sind ein echter Klassiker, der Jung und Alt gleichermaßen begeistert. Mit ihrem zarten Teig und der süß-säuerlichen Füllung aus Äpfeln eignen sie sich hervorragend als Begleiter zu einer Tasse Kaffee, als Snack für unterwegs oder als Highlight auf jeder Kaffeetafel. Die Kombination aus knusprigem Teig und saftiger Frucht ist unvergleichlich. In diesem Artikel erklären wir Schritt für Schritt, wie Sie diese köstlichen Apfeltaschen zu Hause zubereiten können.
Die Geschichte der Apfeltaschen
Die Tradition, Obst in Teig zu verpacken, reicht weit zurück und ist in vielen Kulturen zu finden. Die Apfeltasche, wie wir sie heute kennen, hat ihre Wurzeln vermutlich in Mitteleuropa, wo Äpfel aufgrund ihrer langen Lagerfähigkeit schon immer ein beliebtes Obst waren. Die Verwendung von Quark- oder Blätterteig in Kombination mit Äpfeln wurde besonders in der deutschen und österreichischen Küche perfektioniert. Apfeltaschen sind eine einfachere Variante des Strudels und können sowohl warm als auch kalt genossen werden.
Zutaten für Apfeltaschen
Für den Teig:
- 300 g Mehl
- 1 Packung Backpulver
- 100 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 150 g Magerquark
- 6 EL Milch
- 6 EL neutrales Öl
Für die Füllung:
- 3 säuerliche Äpfel (z. B. Boskop oder Granny Smith)
- 75 g Zucker
- 1 Packung Vanillezucker
- 2 EL Zitronensaft
Für die Dekoration:
- Puderzucker oder Zitronenguss nach Belieben
- Optional: Zimt oder gehackte Nüsse

Zubereitung
1. Der perfekte Teig
Beginnen Sie mit der Zubereitung des Teigs, der die Basis für die Apfeltaschen bildet. Geben Sie den Magerquark in eine große Schüssel und fügen Sie Milch, Öl, Zucker und Salz hinzu. Verrühren Sie die Zutaten mit einem Schneebesen oder Handmixer, bis eine glatte Masse entsteht. Anschließend das Mehl zusammen mit dem Backpulver in die Schüssel sieben. Kneten Sie alles gut durch, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Formen Sie den Teig zu einer Kugel, wickeln Sie ihn in Frischhaltefolie und lassen Sie ihn für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. Dies sorgt dafür, dass der Teig beim Backen eine schöne Konsistenz erhält.
2. Die saftige Apfelfüllung
Während der Teig ruht, können Sie die Füllung vorbereiten. Schälen Sie die Äpfel, entfernen Sie das Kerngehäuse und schneiden Sie das Fruchtfleisch in kleine Würfel. Geben Sie die Apfelwürfel in einen Topf und fügen Sie Zucker, Vanillezucker und Zitronensaft hinzu. Erwärmen Sie die Mischung vorsichtig bei mittlerer Hitze, bis die Äpfel weich sind, aber noch leicht Biss haben. Lassen Sie die Füllung anschließend abkühlen.
3. Apfeltaschen formen
Nehmen Sie den gekühlten Teig aus dem Kühlschrank und rollen Sie ihn auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 0,5 cm dick aus. Schneiden Sie den Teig in gleichmäßig große Quadrate (ca. 10 x 10 cm). Platzieren Sie jeweils einen Esslöffel der Apfelfüllung in der Mitte jedes Quadrats. Klappen Sie die Ecken diagonal über die Füllung, sodass ein dreieckiges Täschchen entsteht, und drücken Sie die Ränder mit einer Gabel gut zusammen, um ein Auslaufen der Füllung zu verhindern.
4. Backen
Legen Sie die Apfeltaschen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und backen Sie sie im vorgeheizten Ofen bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) für etwa 15–20 Minuten, bis sie goldbraun sind. Nehmen Sie die Apfeltaschen aus dem Ofen und lassen Sie sie kurz abkühlen.
5. Dekorieren
Wenn Sie möchten, können Sie die Apfeltaschen mit Puderzucker bestäuben oder mit einem Zitronenguss bestreichen. Für den Guss mischen Sie einfach Puderzucker mit etwas Zitronensaft, bis eine glatte Masse entsteht, und verteilen diese mit einem Löffel oder Pinsel auf den Taschen. Auch gehackte Nüsse oder eine Prise Zimt machen sich hervorragend als Topping.
Tipps und Tricks
- Variation der Füllung: Für eine besonders aromatische Note können Sie Zimt oder Rosinen zur Apfelfüllung hinzufügen. Auch andere Obstsorten wie Birnen oder Beeren eignen sich hervorragend.
- Teig-Alternative: Wenn es schnell gehen muss, können Sie auch fertigen Blätterteig verwenden. Die Zubereitungszeit verkürzt sich dadurch erheblich.
- Lagerung: Apfeltaschen schmecken frisch am besten, können aber auch gut für 1–2 Tage in einer luftdicht verschlossenen Dose aufbewahrt werden. Sie lassen sich auch einfrieren und bei Bedarf wieder aufbacken.
Fazit
Apfeltaschen sind nicht nur lecker, sondern auch erstaunlich vielseitig. Ob als klassischer Snack, als süßes Mitbringsel oder als schnelle Nachspeise – sie passen zu jeder Gelegenheit. Mit diesem Rezept gelingt Ihnen das Gebäck garantiert. Probieren Sie es aus und überraschen Sie Ihre Familie und Freunde mit diesen köstlichen Apfeltaschen. Guten Appetit!
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