Linzer Augen – Ein weihnachtlicher Klassiker aus Österreich

Die Weihnachtszeit ist bekannt für gemütliches Beisammensein, festliche Düfte und süße Köstlichkeiten, die das Herz erfreuen. Unter den traditionellen Keksen, die in keiner Backstube fehlen dürfen, gehören die Linzer Augen zu den großen Favoriten. Dieses klassische Gebäck stammt aus Österreich und überzeugt durch seinen zarten Mürbteig, die fruchtige Marillenmarmelade und seine wunderschöne Optik. Ob auf dem Keksteller oder als liebevoll gebackenes Geschenk – Linzer Augen bringen den Zauber der Weihnachtsbäckerei direkt zu dir nach Hause.

Das Besondere an den Linzer Augen ist der feine Mürbteig, der förmlich auf der Zunge zergeht. Der frische Zitronenabrieb verleiht den Keksen ein dezentes Aroma, das perfekt mit der süß-säuerlichen Marillenmarmelade harmoniert. Mit ihrem charakteristischen „Fenster“, das die Füllung durchscheinen lässt, sind sie nicht nur geschmacklich ein Highlight, sondern auch optisch ein echter Hingucker. Kein Wunder, dass sie seit Generationen in der Adventszeit ein fester Bestandteil der österreichischen Keks-Tradition sind.

Die Zubereitung der Linzer Augen erfordert zwar etwas Geduld, aber das Ergebnis ist jede Mühe wert. Das Ausrollen des Mürbteigs, das Ausstechen der Plätzchen und das sorgfältige Zusammensetzen mit Marmelade verwandeln das Backen in ein besinnliches Ritual, das Freude macht. Besonders schön ist es, wenn die Kekse mit einer feinen Schicht Staubzucker bestäubt werden – so wirken sie wie kleine Schneeflocken und verbreiten winterlichen Charme.

Linzer Augen sind nicht nur ein Klassiker der österreichischen Weihnachtsbäckerei, sondern auch ein Gebäck, das Generationen verbindet. Ob zu einer Tasse heißem Tee oder als süße Begleitung beim Adventskaffee – diese Plätzchen sorgen garantiert für Genussmomente. Wer sie einmal probiert hat, wird sie jedes Jahr aufs Neue backen wollen.


Zutaten (für ca. 40 Stück):
Für den Mürbteig:

  • 80 g Staubzucker
  • 160 g Butter
  • 240 g Mehl
  • 2 Dotter (Eigelb)
  • 1 Prise Salz
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • Abrieb einer Zitrone

Für die Füllung:

  • Marillenmarmelade
  • Staubzucker zum Bestreuen

Zubereitung:

  1. Mürbteig zubereiten:
    Auf einer Arbeitsfläche das Mehl anhäufen und eine Mulde formen. Dotter, Vanillezucker, Zitronenabrieb und Staubzucker in die Mulde geben. Die kalte Butter in kleinen Stücken hinzufügen und alles rasch zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und etwa 30 Minuten kühl stellen.
  2. Teig ausrollen:
    Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche etwa 3 mm dick ausrollen. Mit einem gezackten Ausstecher Plätzchen ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen.
  3. Mitte ausstechen:
    Bei der Hälfte der Plätzchen mit einem kleinen runden Ausstecher die Mitte herausstechen. So entsteht das typische „Fenster“, durch das die Marmelade später sichtbar ist.
  4. Backen:
    Die Kekse im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) etwa 9 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind. Anschließend auskühlen lassen.
  5. Füllen und Bestreuen:
    Die Unterseite der Plätzchen mit Marillenmarmelade bestreichen und die ausgestochenen Kekse vorsichtig daraufsetzen. Zum Schluss mit Staubzucker bestäuben.

Fazit: Linzer Augen sind nicht nur ein Fest für die Augen, sondern auch für den Gaumen. Sie verkörpern Tradition, Handwerkskunst und den unverwechselbaren Geschmack der Weihnachtszeit. Dieses Rezept bringt ein Stück österreichische Backtradition in deine Küche und zaubert ein Lächeln auf jedes Gesicht.

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